Trauung in der Bartholomäus-Kirche oder
in der Katharinenkirche 

Sie haben den Partner Ihres Lebens gefunden. Mit ihm oder ihr wollen Sie ein Leben lang zusammen bleiben. Das wollen Sie mit Ihrer Kirchlichen Trauung vor Gott besiegeln und feiern.

Nun - "Ehe ist ein weltlich Ding" sagt der Reformator Martin Luther. So ist die Kirchliche Trauung in der Evangelischen Kirche kein Sakrament, sondern ein Dankgottesdienst anläßlich der Eheschließung auf dem Standesamt. Nichts desto trotz verspricht das Brautpaar vor Gott und der anwesenden Trau-Gemeinde, ein Leben lang füreinander da zu sein in der Partnerschaft und füreinander zu sorgen und sich zu lieben.

Konfession bei der Trauung : Einer der beiden zu Trauenden muß evangelisch sein, der / die andere kann auch einer anderen christlichen Kirche angehören. Lassen sich ein evangelischer Christ und ein katholischer Christ trauen, wird oft von einer Ökumenischen Trauung gesprochen. Aber die gibt es nicht. Es ist eine Evangelische Trauung, wenn sie in der Evangelischen Kirche unter Beisein des katholischen Geistlichen vollzogen wird. Und es ist eine katholische Eheschließung, wenn sie in einer katholischen Kirche unter Beisein einer evangelischen Pastorin oder eines evangelischen Pastors vollzogen wird. Es gilt also der Ort der Trauung.

Ist nur einer der Brautleute evangelisch und der andere Partner nicht Glied einer christlichen Kirche oder aus der Kirche ausgetreten, kann dieser nicht vor Gott gefragt werden, ob er den christlichen Partner aus Gottes Hand annehmen will. Also gibt es keine Trauung beider. Aber ein Gottesdienst anläßlich einer standesamtlichen Eheschließung ist möglich. Dabei versprechen sich die Eheleute gegenseitig Liebe und Treue in ihrer dauerhaften Partnerschaft.